Deine Kandidat*innen

Liebe Kolleg*innen,

im Folgenden seht ihr eine Übersicht über die Kandidat*innen für die Wahlen. Zum Wahlablauf geht es hier.

Beste Grüße
Euer Personalrat

1. Wahl zum 61. Personalrat

Für die Wahl zum Personalrat stehen 13 Plätze zur Verfügung. Acht (8) Personen haben die Kandidatur erklärt.

  • Sophia von Bültzingslöwen
Hey, ich heiße Sophia, bin Berlinerin und HU-lerin. Nach dem ersten Examen hab ich im Bundestag und im BMBF gearbeitet und dann in London einen Master mit Schwerpunkt Human Rights gemacht. Nebenbei schreibe ich als freie Journalistin zu (rechts)politischen Themen. 
Auch wenn (oder weil?) sie sich oft wie ein ziemliches Privileg anfühlt, stört mich einiges an unserer juristischen Ausbildung. Was mir gerade im Studium gefehlt hat, ist der kritische Blick aufs Recht, insbesondere dort, wo es soziale Ungerechtigkeiten verschärft. Im Personalrat möchte ich mich für ein solidarisches und diskriminierungsfreies Ref einsetzen, das uns für die Erfahrungen von anderen sensibilisiert und gut dafür wappnet, in den vielen Krisen, die so um uns herumtoben, Verantwortung zu übernehmen.
  • Luise Maria Kozlowski

Luise ist gebürtige Berlinerin: In Berlin ist sie aufgewachsen, an der FU hat sie studiert und seit August 22 ist sie im Ref. Deshalb weiß sie wie man auf Berliner zugeht und mit ihnen umgeht. Ihre aufgeschlossene Art, ihr soziales Engagement, ihr bilingualer Hintergrund (deutsch/polnisch) und ihre Auslandserfahrungen machen ihr die Zusammenarbeit mit Personen leicht. Jetzt würde sie sich gerne für das Wohl der Referendare einsetzen, wobei ihr besonders das Thema rund um die AGs wichtig ist.

  • Maren Busch

Hallo ihr Lieben, mein Name ist Maren und studiert habe ich, wie vermutlich viele von Euch, hier in Berlin an der Humboldt-Universität. Einen Teil meiner Studienzeit verbrachte ich im Ausland (Peking) und auch nach dem ersten Examen hat es mich wieder nach Asien gezogen (diesmal nach Singapur).

Nun liegen zwei Jahre Referendariatszeit vor mir, in denen ich mich, neben einer hohen Ausbildungsqualität, für eine umfassende Prüfungsvorbereitung einsetzen möchte. 

Für viele von uns besteht ab Dezember 2023 die Möglichkeit des E-Examens. Hierzu möchte ich schnellstmöglich und umfangreich all eure Fragen (zu Übungsmöglichkeiten, der Prüfungssoftware, den Prüfungscomputern etc.) beim GJPA klären. Wichtig ist mir auch, dass faire und vergleichbare Bedingungen für all diejenigen von uns, die weiterhin mit der Hand schreiben wollen, sichergestellt werden. 

Die Qualität der Lehre in den Arbeitsgemeinschaften schwankt zum Teil erheblich und hängt nicht zuletzt vom Engagement der jeweiligen Lehrenden ab. Gerne würde ich eine verstärkte Feedback-Möglichkeit für Referendar:innen schaffen, um gezielte Verbesserungen in diesem Bereich zu ermöglichen.
Für all jene, die bereits kurz vor Ende des Referendariats stehen, würde ich gerne regelmäßige Gesprächsrunden mit Berufspraktiker:innen aus verschiedenen juristischen Arbeitsfeldern ermöglichen, sodass ein Rahmen entsteht, in dem Fragen rundum den Berufseinstieg offen besprochen werden können.
Über Eure Stimme würde ich mich daher sehr freuen!
  • Knut Penning

Ich bin Knut (2. von rechts auf dem Foto), 27 Jahre alt und neu im Ref seit November 2022. Ursprünglich komme ich aus Hamburg, wo ich auch studiert habe, und wohne seit 2020 in Berlin. Ich würde mich über die Gelegenheit freuen, als Mitglied des neuen Personalrats die Referendar*innen am Kammergericht zu vertreten und in ihren Anliegen zu unterstützen. Insbesondere möchte ich gerne als Teil einer jungen Generation von Jurist*innen ein neues Selbstverständnis unserer Arbeit vorantreiben, um unserer Verantwortung im Kampf gegen den Klimawandel gerecht zu werden. Wir sollten thematisieren, wie wir die Möglichkeiten der Rechtsauslegung und -anwendung nutzen können, um uns dieser neuen Realität anzupassen. Ich freue mich, von Euch zu hören, und wäre dankbar für Eure Stimme.

  • Nikola Schiefke

Hi ihr Lieben,
ich bin Nikola, habe hier in Berlin an der HU und FU Jura studiert und im letzten Jahr ein Masterstudium im schönen Dublin absolviert. Meinen Schwerpunkt habe ich im Arbeits- und Sozialrecht gemacht und nach dem ersten Staatsexamen einige Zeit im Verbraucherschutzrecht gearbeitet. Seit November bin ich nun ganz neu Referendarin und freue mich auf die spannenden zwei Jahre mit euch! 🙂
Während des Studiums habe ich als studentische Hilfskraft gearbeitet und war aktiv am Kampf der berliner studentischen Beschäftigten für einen neuen Tarifvertrag (TV Stud Berlin) beteiligt. Darüber hinaus engagiere ich mich in der Geflüchtetenhilfe, im Sport und im Jugendtierschutz. Ab sofort würde ich mich gerne auch für unsere Interessen als Referendarinnen und Referendare einsetzen. Da ich noch ganz neu dabei bin, möchte ich mich ganz generell für eine bessere Kommunikation, mehr Transparenz und faire Prüfungsbedingungen engagieren. Alles weitere wird sich dann in der nächsten Zeit aus euren Anregungen und Sorgen, meinen eigenen Erfahrungen und natürlich den Erfahrungen der letzten Jahrgänge ergeben. Ich sehe mich als Sprachrohr für uns alle und möchte dazu beitragen, dass diese aufregenden und spannenden, aber leider auch stressigen und belastenden zwei Ausbildungsjahre für jede und jeden von uns so angenehm und erfolgreich wie möglich werden!

  • Benedikt Wurdack

Liebe Mitreferendar:innen, ich bin seit August 2022 dabei und habe davor in Berlin, Paris und Amsterdam studiert und habe drei Ziele für den Personalrat:

1. Mehr Kontakt zwischen den Referendar:innen: 
– Buddy-Programm für Neuankömmlinge in Berlin
– Leitfaden für AG-Fahrten
– kampagnenübergreifender Erfahrungsaustausch

2. Mehr Informationen für Referendar:innen vom Kammergericht
–  frühere Information über Einführungslehrgänge, AG-Zeiten und Zuweisungen in der Zivil- und Strafstation

3. Mehr gemeinsames Wissen auf der Website des Personalrats
– Erfahrungssammlung zu Ausbilder:innen und Stationszielen
– Überblick über relevante Bewerbungsfristen für Verwaltungs-, Anwalts-, und Wahlstation
– Musterlernpläne und Sammlung relevanter Ausbildungsliteratur 

  • Florian Schurig
Mein Name ist Florian Schurig und ich habe zum 1. November mit dem Referendariat begonnen.
Schon während des Studiums habe ich mich im Fachschaftsrat engagiert und möchte mich nun
wieder einbringen, um die Interessen der Referendar*innen gegenüber dem Kammergericht und der
Senatsverwaltung zu vertreten. Da ich gerade erst mit dem Referendariat begonnen habe, habe ich
den Vorteil, dass meine Amtszeit nicht mit der Examensvorbereitung kollidieren wird, weshalb ich ein
dauerhaftes Engagement bringen kann. Nur mit einer starken Vertretung der Referendar*innen
werden unsere Anliegen ernst genommen und die juristische Ausbildung im Referendariat kann
verbessert werden. Einer der großen Erfolge in den letzten Jahren war, dass ab nächstem Jahr die
Möglichkeit besteht, das Staatsexamen am Computer zu schreiben. In anderen Punkten besteht
dagegen noch Verbesserungsbedarf, was mir schon innerhalb meiner ersten beiden Wochen im
Referendariat aufgefallen ist.
Zum einen sollte die Korrektur der Klausuren im Klausurenkurs vom Kammergericht übernommen
werden, denn das Schreiben von Klausuren ist essenzieller Bestandteil der Examensvorbereitung.
Bisher wird diese Aufgabe vom Personalrat übernommen und ist damit von dem Engagement der
Referendar*innen selbst abhängig. Zwar funktioniert dies derzeit, widerspricht jedoch dem Anspruch
des Kammergerichts uns eine vollumfängliche Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen zu
ermöglichen.
Zum anderen sollte darauf hingearbeitet werden, dass auch die Einführungslehrgänge wieder in
Präsenz stattfinden. Zwar haben die Online-Veranstaltungen für die Referendar*innen auch gewisse
Vorteile, meiner Ansicht nach überwiegen jedoch meist die negativen Aspekte. Besonderes zu spüren
ist dies im Einführungslehrgang in der Zivilstation. Ohne explizite Verabredungen der
Referendar*innen untereinander würde es einen Monat dauern, bis man seine Mit-
Referendar*innen das erste Mal zu Gesicht bekommt. Dies erschwert in Bezug auf die Ausbildung
den Austausch über das Gelernte, die Bildung von Lerngruppen und darüber hinaus auch allgemein
die Bildung von sozialen Kontakten untereinander.
Mein Anliegen ist es – neben diesen Punkten – aber auch allgemein für die Referendar*innen als
Ansprechpartner zu dienen und ihren Problemen beim Kammergericht Gehör zu verschaffen und so
das Referendariat für uns alle ein wenig angenehmer zu gestalten.
  • Marie Roegels

[(Noch) Keine Selbstbeschreibung eingereicht]

2. Wahl zur Frauenvertretung

Für die Wahl zur Frauenvertretung stehen 2 Plätze zur Verfügung: eine Frauenvertreterin und eine stellvertretende Frauenvertreterin.

2 Personen haben ihre Kandidatur erklärt.

Es ist möglich, neben der Frauenvertretung auch für den Personalrat zu kandidieren und beide Ämter auszuüben.

  • K. Didiane Avokpo

Hallo, Ich bin Didiane (sie/ihr) und habe im November mit dem Referendariat begonnen. Ich möchte mich als Frauenvertreterin aufstellen lassen, weil ich mich als ehemalige Antirassismus Referentin gerne für die Anliegen Anderer stark mache und Diskriminierung entgegentreten möchte.

Meine Tätigkeit als Frauenvertreterin würde ich aus einer intersektionalen Linse ausüben.

Meine Ziele sind:

    • von Diskriminierung betroffene Referendar*innen tatkräftig unterstützen;
    • Impulse zur kritischen Wahrnehmung gesellschaftlicher Machtstrukturen setzten
  • Sophia von Bültzingslöwen
Hey, ich heiße Sophia, bin Berlinerin und HU-lerin. Nach dem ersten Examen hab ich im Bundestag und im BMBF gearbeitet und dann in London einen Master mit Schwerpunkt Human Rights gemacht. Nebenbei schreibe ich als freie Journalistin zu (rechts)politischen Themen. 
Auch wenn (oder weil?) sie sich oft wie ein ziemliches Privileg anfühlt, stört mich einiges an unserer juristischen Ausbildung. Was mir gerade im Studium gefehlt hat, ist der kritische Blick aufs Recht, insbesondere dort, wo es soziale Ungerechtigkeiten verschärft. Im Personalrat möchte ich mich für ein solidarisches und diskriminierungsfreies Ref einsetzen, das uns für die Erfahrungen von anderen sensibilisiert und gut dafür wappnet, in den vielen Krisen, die so um uns herumtoben, Verantwortung zu übernehmen.